My first love!

Alles zu meiner ersten Liebe

Maren@home

Samstag, 8. November 2008
Oh man, eigentlich leben ich ja aufgrund des Studiums schon längst woanders, aber weil Maren wieder zurück nach Deutschland kam und mich auf der letzten Postkarte direkt einlud, konnte ich natürlich (und wollte ich natürlich) nicht absagen und machte mich auf in die alte Heimat!
Mit Marens bester Freundin zusammen, waren nur wir beide geladen, Maren wiedersehen zu dürfen und fuhren sogleich zusammen zu ihr. Von ihrem Hund wurden wir schon wedelnd und tobend erwartet.
Zusammen saßen wir dann in Marens neuem Zimmer und quatschten ein bisschen über die vergangenden Wochen und was hier und dort so passiert sei, bis dann von unten gerufen wurde, wir mögen doch zum Essen kommen. Ich fand's vorher zwar komischerweise voll unangenehm, mit der ganzen großen Familie am Tisch zu sitzen, doch allmählich gewöhnte man sich dran und nahm an den Gesprächen teilweise sogar Anteil. War eigentlich ganz nett, und obwohl ich wenige Stunden zuvor erst zu Hause gefrühstückt habe, gingen doch noch zwei Schnitten Brot in den Magen.
Anschließend versuchte ich dann noch Marens Laptop wieder heil zu bekommen. Wieso sagt sie denn nicht, wenn der wieder Schrott ist? Ich könnte keine zwei Wochen alleine in Dänemark überleben, wenn das Ding nicht geht! Kein Fernsehen, keine DVD, Fotos gucken -- einfach gar nix!
Aber das Problem haben wir hinbekommen, und ich hab Maren glaub ich verständlich gemacht, dass ich den PC gerne repariere, und sie mich nur anrufen müsste.
Am Nachmittags brauchte auch der Hund ein wenig Auslauf, und weil Maren dies so gerne tun wollte, sind wir beide großzügigerweise mitgekommen ... hätten wir das vorher gewusst!
Zuerst ging's ja noch, da wir in sicherem Gebiet und auf dem Fußweg liefen, aber irgendwann landeten wir dann mitten im Wald, wo laut Marens Mami auch mal Wildschweine anzutreffen seien. Und außerdem waren da große Schluchten und große Gefälle, also nix für gute Turnschuhe auf nassem Blattlaub! Waren wir froh, wieder den Garten erreicht zu haben!
Nachdem der Hund dann immer tobender wurde, und wir Marens Paps noch ein wenig beim Holz mit Plane überziehen halfen, gingen wir dann hinein. Mit Marens Muscheln, die sie selber am Strand gesammelt hatte, wurde nun begeistert gebastelt, und so aus Schneckenmuscheln Meeresassessoirs wie Ohrringe gezaubert. Hatten doch eine Menge Spaß - auch wenn ich mir wohl trotz mehrfachen Überzeugungsversuchen von Marens Familie gegen Ohrringe entschied, da ich ja auch net wusste, an welcher Seite ich sie womöglich tragen musste...
Aber das störte mich nicht, denn es war so schon amüsant genug, einfach nur zuzugucken, wie 4 Mädchen am Tisch sitzen und mit Akkubohrer, Nagellack und Spiegel bewaffnet, neue Trends setzen. Ich kann die kleine Schneckenmuschel in dunklem Farbton empfehlen. Die sah einfach klasse aus .... aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten! Ich finde den Trend nur echt lustig!
Beim Abendessen waren dann wieder alle beisammen. Ich hatte zwar Zeit genug eingeplant, war aber nicht davon ausgegangen bei Maren durchgefüttert zu werden, aber Marens Mama hat soviel gemacht, dass ich auch davon ohne schlechtem Gewissen etwas von probieren konnte!
Später am Abend sind wir dann beide zusammen wieder nach Hause gefahren, wo ich mich nach einigen Überlegungen gleich dran gemacht habe, mich für den schönen Tag zu bedanken. Am kommenden Tag kam von den beiden anderen ein selbiger Hinweis! Uns hat es also allen gefallen!
Und ich kann das nur unterstreichen: Ich fand es nicht nur schön, Maren wiederzusehen, wobei das natürlich das tollste und beste war, nein, auch ihre ganze Familie ist so nett, so lustig und irgendwie voll cool! Irgendwie mag ich sie -
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