My first love!

Alles zu meiner ersten Liebe

Bin ich verrückt?

Freitag, 24. August 2007
Das ich mit meinen Freunden nicht mehr wetten brauche, weiß ich jetzt, denn dank dieser Unterschätzung wurde ich zum Tanzen gezwungen. Zwei attraktive Tänzerinnen - eine davon Maren - brachten uns nämlich ordentlich ins Schwitzen als sie die paar Standart-Tänze beizubringen versuchten. Was für eine Überraschung .... und ein Schock, denn ich finde Tanzen immer noch schön anzusehen, aber kaum praktizierbar.
Jedenfalls machte Maren mich aufmerksam, dass sie mich morgens beim Joggen vermisste (wobei ich meiner Meinung nach, niemals zugesagt hatte!), also wollte ich auch das nachholen, doch als ich "unauffällig" fragen wollte, wann sie dann losliefe, gab sie mir einen Korb! (Ich weiß nun endlich was das heißt!^^)
Ihre Füßen taten ja zu weh, um laufen zu können - also schien sich alles erledigt zu haben!
Und dabei würde dies sonst endlich mal ein Tag sein, dem ich nicht ganztägig dem Computer widme und warte, bis jemand "on" ist!
Am Abend habe ich dann - wie zu erwarten "Verrückt nach Maren" geguckt ..... wobei, nee der Film hieß doch "Verrückt nach Mary"?!
Den find' ich einfach klasse, wobei der erste Filmtitel meine Situation sehr gut beschrieb. Mit vielen Gedanken schlief ich dann irgendwann ein, und schickte meinem Freund zuvor noch eine Mail, ob er am nächsten Tag eine Fahrradtour machen würde.
Ich glaubte zwar kaum dran, und schickte die Mail so spät, dass ich hoffte, er antwortete nicht. Dann hatte ich eine Ausrede wegzufahren und kein schlechtes Gewissen, dass jeder gleich meine Absichten durchschaut! -- "Ich hatte dich ja gefragt; aber du hast nicht geantwortet"
Also fuhr ich gleich morgens früh mit dem Rad los und lernte den Weg über Pi (ja die mathematische Kreiszahl) bis auf 60 Stellen auswendig. Verrückt?
- Nein, verrückt nach Maren!
Und die Zeit verging so schnell, dass ich bereits nach 40 Minuten Marens Stadt erreichte (das waren immerhin 16km). Dort traf ich weder deren Hund noch eine trotzdem joggende Maren, also suchte ich mir etwas Kreide und schrieb ein paar Zeilen auf den Fußweg:
Jeg er på gennemrejse og jeg var her!
Vi ses
B.
Bin ich denn total verrückt?
- Nein, nur verrückt nach Maren!

Und da ich alles in dänisch schrieb, musste wohl klar sein, für wen das gedacht war ... und von wem? - Ob es jemand sehen wird, dem es auch angeht?
Sicherheitshalber habe ich dann noch kurz vor deren Auffahrt erneut etwas versucht auf den Weg zu kritzeln:
Jeg var her,
ha' det godt
B.
Ich stell nicht nochmal die Frage, ob ich verrückt sei!
Selbst Cameron Diaz weiß es nun ......
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Urlaub und Entspannung?

Samstag, 18. August 2007

Kann man sich das vorstellen? Wozu hat man Urlaub? Um abzuspannen, zu vergessen, sich zu erholen und den Tag zu genießen. Schöne Vorstellung, aber die Wirklichkeit gibt ganz anderes her.

Zwar weiß ich, dass Maren in den Ferien auch irgendwann nach Dänemark fahren wird, und zudem, dass sie im Osten unseres Nachbarlandes sein wird, und ich bin ganz im Westen an der Nordsee. Die Strecke zwischen uns würde, sofern wir zur gleichen Zeit im schönsten Land der Welt sind, mit dem Auto gute 2-3 Stunden kosten – also auswegslos, zumal ich das Auto wohl kaum von meinen Eltern bekommen würde – oder was würden deine Eltern sagen, wenn du Ihnen nicht sagen willst, wozu du’s brauchst, und dann bei den Benzinpreisen in Dänemark.

Nun gut! Ausgeträumt? – Noch lange nicht. Da liegt man nun am Strand, guckt, wenn man mal wieder genug vom Lesen hat, nach Links – nichts – nach rechts – nichts! Na wo bleibt denn der Besuch? Warum kommt Maren denn nicht? Wo bleibt sie denn … ? – Ich gebe es zu, ich habe Maren nicht gesagt, in welchem Ort ich hausen werden, aber warum nicht - Wunder gibt es immer wieder?
Maren hat bestimmt tausend wichtigere Dinge zu tun, als mich zu besuchen – oder? Aber es könnte ja sein, also guck ich wieder, und wieder, und wieder.

Und würde es gleich nicht Gries gegeben haben, wartete ich wohl immer noch da!

Was sind das für Ferien? – Auf die Frage, ob ich verliebt sei! – Ich bin mir nicht sicher, da ich solche auswegslosen Situationen noch nie erlebt habe, aber ich glaube schon!

Glaubst du noch – oder liebst du schon?

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Ich lebe auch noch

Donnerstag, 2. August 2007
Na ja, in den letzten zwei Monaten war wirklich nicht viel los, da meistens noch die finalen Klausuren anstanden, oder so viel Unterricht ausfiel, dass man kaum amüsante Freistunden gemeinsam hatte.
Doch kaum haben die Ferien wieder begonnen, geht das Theater vom Winter erneut los: Schlaflose Nächte, die schon fast quälend sind, da sich dein Körper von dir verabschiedet und rumgähnt, du aber nicht einschlafen kannst. Und dann lernen wir in der Schule, dass man nicht "Nicht-Denken" kann .... Eben Philosophie .... der Zerstörer einsamer Nächte .... der blose Versuch ist zum Scheitern verurteilt ....
Und man mag sich kaum vorstellen, was für irre Storys ich mir ausdenke, die meist tragische Momente enthalten: Eines Nachts habe ich einen Unfall und frag' Maren nur, ob sie man vorbei kommen möchte. Krankenzimmernummer 38317 (PS: Meine Lieblingszahl: Als Wort gelesen: LIEBE .....) oder mal rette ich ihr das Leben; ihrer Schwester, bin der Held der Situation .... und was nicht für krumme Geschichte, an dessen Kreativität es mir mangelt, sodass sich der Inhalt wöchentlich wiederholt - und Ferien können 6 Wochen lang sein ...

Dieses Gefühl, dass man in sich hat, wenn man an meine Maren denkt, ist unbeschreiblich. Es fühlt sich gut, sanft, geborgen und liebevoll an .... und dann wieder die Realität als trauriger Kontrast!
Manchesmal wünschte ich mir den Mumm zu haben, und meine Gefühle Maren gegenüber zu offenbaren, aber bisher ist es nur ein Wuschtraum ... der ein Happyend beinhalten könnte
- Nur der Schritt, den ich nicht wagen vermag, ist zu groß...

Kann denn keiner Gedankenlesen, oder "vermitteln"?

Nur diese tägliche Langeweile ist nicht mehr ertragbar. Du guckst 10 Minuten eines Filmes, und schon haste keine Lust mehr; fängst was anderes an, was du nie vollendest --- du vegetierst den ganzen Tag dahin!
Der Tag ist im Eimer, du hast wieder nichts getan, und dich um so mehr gequält! Erinnerungen an Maren, alte Schulzettel, alte Emails .... ich habe viel .... und es hilft! Einfach mal wieder alte Postkarten durchlesen, dich erfreuen ... das ist es, was dir Kraft gibt!
Und die Hoffnung, die man in sich trägt, wächst! Doch fehlen dir die Zeichen? - Ich mag sie übersehen, und verstehe wohl alles falsch - wahrscheinlich mag Maren mich gar nicht ... und der Erfolg bleibt ein Wunsch; doch die Hoffnung stirbt zuletzt!

Und deshalb gibt es wieder einen neuen verschwendeten Ferientag: Du schaffst nichts Produktives, dass der Allgemeinheit nützt; du verrennst dich in Sachen und siehst alles als gutes Zeichen ... du übertriebst ... und übertreibst und wünscht dir die Liebe wäre so einfach, wie im Kino etliche Male präsentiert und vorgegaukelt - Auf Realität basiert das nicht; nehmt mein Beispiel ... es ist sehr schwer verliebt zu sein, sehr schwer!
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