My first love!

Alles zu meiner ersten Liebe

Bei Maren

Sonntag, 28. September 2008
Ich konnte es nicht glauben, bis es wirklich so weit war. Ich wollte Maren besuchen fahren, egal was es kosten möge, denn jetzt nach der Schule, wo jeder seine Wege geht, sieht man sich ja nur noch so selten, und da auch ich bald mit dem Studium beginnen würde, fehlte mir die Zeit, um Maren besuchen zu fahren!
Also ging's dann am Donnerstag, früh morgens, samt Rad und Rucksack in die Bahn. Gegen Mittag war ich dann in Dänemark angekommen, und war echt froh, dass mir dort die Sonne entgegenstrahlte. So brauchte ich die letzten 15 Kilometer gar nicht mehr mit dem Bus fahren, sondern schlug einfach mit meinem Rennrad den Weg Richtung Maren ein. Eigentlich wollte ich auch noch anrufen, dass ich gleich schon ankommen würde, aber irgendwie war man gerade so im Fahrfluss, da ließ ich es dann sein und fuhr zu Marens Arbeitsstelle als FÖJ'tlerin! Erst ein Mal Verschnaufen und Trinken sagte ich mir, machte es mir auf der "Sonnen"-Bank bequem und wartete. Plötzlich kam Maren dann mit Mistgabel und kurzen Hosen von ihrer Wattwanderung zurück und ließ mich dann erst ein Mal rein. In der Küche dort schnackten wir dann ein wenig, bis Maren nachher wieder an die Arbeit musste. Schließlich war das ja ein stinknormaler Arbeitstag. Aber das machte nix. Mit dem Rad fuhr ich dann an den Strand, machte diesen unsicher, genoss die Meerespriese und holte Maren dann von der Arbeit wieder ab. Gemeinsam gingen wir dann noch Einkaufen und fuhren in die Pension von Else und Keld!
Nach einem Tässchen Tee fuhren wir dann bei netten Gesprächen ans Meer und gingen ein wenig den Strand entlang. Es war leider zu windig fürs Hinsetzten, aber das machte auch nix! Bis nachher die Sonne im Horizont verschwand hielten wir es aus, bis es dann Zeit war, zurückzukehren.
Im Haus konnten wir die Gemeinschaftsküche nutzen und machten uns eine leckere Gemüse-Pilz-Pfanne, die wir anschließend doch ganz leer aßen. Denn eigentlich sah es so viel aus, dass wir die kommenden Tage hätten satt werden können; dachten wir. Nach dem Abwasch machten wir es uns dann im Bett gemütlich und schauten uns den Fluch der Karibik-Film an, bis wir beide aber so müde waren, dass wir beschlossen, doch lieber schlafen zu gehen! Immerhin musste Maren am kommenden Tag ja auch wieder arbeiten.
Die erste Nacht konnte ich echt nicht gut schlafen da oben im Norden. Etliche Male wurde ich wach, und fand es einfach zu schön, zu Maren rüberzusehen. Sie sah so süß aus, wie sie es sich in ihrem Kissen bequem machte, und auch im Schlaf mit einer freundlichen Mimik in die Traumwelt starrte! Ich hätte die ganze Nacht lang daliegen können und zuschauen ... Ein schlafender Engel hätte nich anders ausgeschaut wie Maren!

Nach einem reichhaltigen Frühstück (oh man, reichhaltig ist echt nicht übertrieben. Am Vortag hab ich Maren noch ermahnt, sie würde ja wohl morgens zwei Brötchen verdrücken können, aber selbst ich schaffte es nicht! Und dann noch ein Ei, Obst und Aufschnitt!) fuhr Maren zur Arbei; ich machte mich dann auch schnell fertig, und erkundete die Umgebung! Ein mal zum Hafen, und dann nach leichten Orientierungsschwächen wieder in die richtige Richtung zurück, denn ich hatte Maren versprochen, sie abzuholen.
Dann ging's - und ich fand's auch schön, denn der Grund zu Maren zu fahren war ja 1) Maren selbst und 2) das Meer mit den Wellen und die leichten Brisen, der Sand und die Luft! - an die Küste. Der Weg war zwar ein Stückchen, aber man wird dann echt belohnt! Lange konnten wir uns aber nicht auf den Sand setzen, da doch bald der Wind stärker wurde, und der Körper abkühlte. Aber auf dem Rückmarsch und die Rückfahrt auf dem Drahtesel wurde uns wieder warm. Am Abend versuchten wir uns dann an Kartoffeln, Gemüse und einer eigenkreierten Ketchup-Mehl-Soße, die aber - da waren wir uns einig - gar nicht so schlecht war!
Zusammen lasen wir dann noch ein paar Seiten in unseren Büchern und gingen dann schlafen!

Am nächsten Tag, war Maren dann den ganzen Tag da! Zuerst ging es mit dem Rad zum Hafen, wo wir zusammen im Restaurant zwei Fischbrötchen bestellten. Danach zeigte mir Maren, wo sie immer die Wattwanderungen veranstalten und wo ihre neue Wohnung bald seien wird. Denn die ganze Zeit in dem B&B zu wohnen, wird ganz schön anstrengend. Man kann ja nix auspacken, und es kommt einen vor, als Lebe man aus den Kartons und Koffern, die das Zimmer füllten! Aber die Ferienwohnung sah auch nicht schlecht aus! Nur, muss Maren ganz schön lange Touren unternehmen von der Wohnung zur Arbeit mit fast 8 Kilometern. Aber das schafft sie schon! Wo sie doch so sportlich ist! Ihre Jogging-Strecke habe ich danach dann auch kennen gelernt, die wir aber dann doch gewandert sind. Ein Mal auf die größte Erhebung der Umgebung und die Sicht genießen und weiter ging's durch die Heidelandschaft und den Wald! Ist ein echt netter Rundweg gewesen, den wir zusammen gemacht haben. Und wir hatten doch meist etwas zu erzählen ... ich war einfach so neugierig, wie es Maren in Dänemark nun erginge! Ich war einfach nur froh, bei ihr sein zu können!
Nach dem Einkauf machten wir uns dann zu Hause das Abschiedsabendessen! Leckere Nudeln mit Ketchup (eines der Grundnahrungsmittel ^^). Nach dem Abwasch saßen wir dann zu zweit nebenander im Zimmer und rätselten die Zeitungen durch. Bald gingen wir dann doch leicht kaputt zu Bett!
Am kommenden Tag musste ich ja leider schon wieder losfahren. Um noch möglichste lange bei Maren bleiben zu können, beschloss ich dann, doch mit dem Rad wieder zur Bahnstation zu fahren. So konnten wir auch ein wenig später Frühstücken und die Sachen packen. Bis es dann hieß Abschied zu nehmen! :-(
Irgendwie konnte ich nicht losfahren. Wir standen beide draußen und doch musste ich bald losfahren. Ich bedankte mich noch für die Aufnahme und das wunderschönste Wochenende mit Maren! Ich fand es einfach grandios! Nicht nur Maren, sondern auch die Natur da oben. Und Maren mochte das Meer, die Wellen und die Landschaft auch so gerne. Auch wenn es bald nichts mehr zu erzählen gab - es war einfach nur klasse, neben Maren dem Horizont entgegen zu gehen!
Mein kleiner Urlaub! Alleine bei Maren! Das wird wohl so schnell nicht wieder passieren, obwohl ich - wenn ich könnte - echt gerne wieder in den Norden fahren würde!
Nach einer festen Umarmung, musste ich mich dann zwingen, losfahren zu müssen. Bis ich um die Ecke war, stand Maren noch draußen und winkte mir entgegen! - Die vielen Kilometer auf dem Rad kamen mir kürzer vor als sie waren. Maren schoss mir noch durch den Kopf, und etwas traurig und bedrückt, musste ich ihr den Rücken kehren und nach Hause nach Deutschland fahren!
Am Abend rief ich noch ein Mal an, erklärte, dass ich gut heimgekommen sei und wünschte ihr schöne Tage und Wochen! Ich würde bald die nächste Mail oder den nächsten Brief schreiben!
Und Maren nicht vergessen!
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Grübeleien über Freundschaft und Liebe

Freitag, 12. September 2008
Vor allen in der vergangenden Zeit habe ich mir oft die Frage stellen müssen, wie weit Freundschaft gehen kann, um noch Freundschaft zu sein. Denn mittlerweile habe ich mich mit meinem "Freund" auseinander gelebt. Noch zu Beginn des Jahres habe ich versucht, zu retten was zu retten war. Aber die Interessen liegen einfach nun anders, der Charakter hat sich schlagartig geändert ... und wenn man nun leider einen ganzen Monat nichts mehr voneinander hört, und ich noch nicht mal ordentlich zu meinem Geburtstag gratuliert wurde ...

Und, ihr kennt es ja nun schon von mir, es gibt Zeiten, da man einfach nicht einschlafen kann. Und eben da habe ich mich selber gefragt, was für mich Freundschaft ist. Freundschaftist der Grundstock - das Muss - zur Liebe. Wie wir in der Schule immer gelernt haben: eine Kausalkette! Wie soll man einen Lieben, wenn die "Eigenschaften" einer Freundschaft fehlten, immerhin soll eine Liebe ewig halten ... und auf Vertauen und Ehrlichkeit gestützt sein.

Meine Definition zu wahrer Freundschaft:
  • Treue
  • Ehrlichkeit
  • Vertrauen
  • gemeinsame Interessen / Vorlieben
  • ein Miteinander (Kommunikation / Treffen / Interesse)
  • Füreinander da sein
  • Respekt und Wertschätzung
  • Zweckloser Nutzen einander
  • Hilfsbereitschaft
  • Freude
  • Verständnis
Wer behauptet, dass Freundschaft ewig halten kann - dem muss ich gestehen, dass ich das auch einst gedacht hatte. Aber irgendwie wird man im Laufe der Zeit doch von der Natur belehrt, und es zeigt sich, wer ein wahrer Freund ist - und wer nicht!

Immerhin konnte ich durch meine "Definition" feststellen, dass es dennoch Leute in meinem Umkreis gibt, die ich echte Freunde nennen darf! Ich rate Euch allen, wenn ihr einen solchen Freund habt, dann lasst ihn nicht gehen; gebt alles, um eine vielleicht mal sackende Freundschaft zu retten - denn Freunde sind etwas echt Tolles und Wertvolles!

Ich erinnere mich zwar nicht sehr gerne zurück, aber ich hatte im Juni auch so eine Krise, in der ich alleine nicht so leicht zurecht gekommen wäre. Da waren dann drei Mädchen, ich darf sie alle Freundinnen nennen, für mich da. Und eine davon war Maren, die echt alles für mich gegeben hat. Ich war nicht allein und fühlte mich nicht allein, konnte sie anrufen; wir sind gemeinsam zur Schule gegangen, da ich etwas Abstand von den anderen bedurfte und konnten dennoch über das Thema sprechen, wenngleich es mir nicht immer leicht fiel; wurde getröstet und gestärkt!!!
Es ist bedrückend, dass ich erst jetzt im Nachhinein feststelle, wie selten es Freunde wie Maren gibt. Man muss nicht mit ihnen sprechen, und dennoch wissen sie, wie es dir geht!
Sie sind in allen Zeiten für dich da - man kann ihnen vertrauen und Sache anvertrauen, mit ihnen ehrlich über Sachen sprechen, die sonst kaum jemand weiß!
Ich liebe Freunde!!!! - Wahre Freunde ...

Freundschaft zu definieren, war schon gar nicht so einfach ... wie soll ich nun erklären, was Liebe ist?
Ich weiß, dass Maren ein echt guter Freund ist ... und dennoch empfinde ich aus meinem Herzen mehr für sie. Nicht nur, dass sie wunderhübsch ausschaut mit ihren blauen Augen und eine gute Figur hat. Ich kann es einfach nicht unterlassen, an sie zu denken. Manchesmal erwischt man sich selber träumend beim Essen, und vor allem in den Zügen und Bussen ist Maren immer bei mir. Und immer rackert eine neue Frage, die ich ihr stellen möchte. Ich möchte wissen, wie's ihr geht, was sie macht ... und das nicht aus reinem "Smalltalk", sondern weil ich es wirklich wissen möchte, weil es mich interessiert!
Plötzlich ist dir Aufwand und Geld völlig egal, es zählt nur noch deine Liebe für dich!
Man fühlt einfach, wenn man sich mit jemandem verbunden fühlt.
Es ist einfach unbeschreibar - nur fühlbar!
Nicht anfassbar - sondern nur fassbar mit dem Herzen!
Es ist DIE Liebe!
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