Nun ja, da ich
Maren bereits in der Schule berichtete, dass ich kommen werde, konnte ich es wohl kaum nicht tun!
Denn
Maren sollte die Stellenausschreibung und Einladung zum Tag der offenen Tür bei der Firma ihres Vaters in der Schule aufhängen. Neugierig wie ich war, guckte ich drauf und schien interessiert. Ein Prospekt zur Firma hatte ich bereits früher ein Mal bekommen, aber nun ein Tag der offenen Tür .... Also sagte ich ihr damals schon, dass ich käme...
Ich dachte schon das Thema wäre gegessen, aber als es dann soweit war, erklärte mir
Maren ganz lieb, wie ich denn da hin käme und auch ihre Schwester lud mich nochmals ein, ich könne gerne kommen, auch wenn ich den Job als "Metallarbeiter" nicht haben möchte.
Am Samstagmorgen klingelte mein Handy mit der Jeannie-Melodie, und
Maren schrieb, dass sie gegen 12:30 Uhr zur Firma fahren wolle, und ich kommen könne.
Selbst die besten Freunde hätten nicht geglaubt, dass ich kommen werde ... aber die werden sich wundern. Nach dem skizzierten Anfahrtplan war alles so einfach, aber: einen kleinen Umweg musste ich in Kauf nehmen, um sicherzugehen, dass ich das Loch in der Lärmschutzmauer nicht übersehe. Und dank der zweiten
SMS von
Maren stieg ich auch an der korrekten Haltestelle aus!
Und dann war ich im Industriegebiet Nord, und ging die ganze weite Straße runter, bis es plötzlich neben mir hupte.
Marens kleine Schwester, Mutter sowie sie selbst kamen an und zeigte so perfekt, wo ich denn hin gehen müsste - aber ich war auf dem korrekten Weg. Freundlich winkte man sich zu.
Den Rest des Weges kam mir
Maren mit dem Hund
Freyer entgegen. Da der Hund noch keinen Auslauf hatte, wollte sie das nun machen. Und da habe ich
Maren selbstverständlich begleitet. Nur dass die Hündin wohl erzogen sei, konnte ich nicht ganz abkaufen, aber dass kann auch an mir gelegen haben. Also gingen wir zwei (bzw: drei) eine große Runde um das ganze Industriegebiet und unterhielten uns dabei.
Dann gingen wir hinein, und ich stellte mich Ihrem Vater vor, der mir dann gleich eine gratis Tour durch die Halle aufdrückte. Mit ein paar Fragen und beeindruckenden Gedanken, dass es doch noch solche Knochenjobs gibt, kam ich dann wieder an der Eingangshalle an.
Zum Spaß (da ich mich lediglich interessierte - nicht bewerben wollte!) durfte ich noch einen
Einstellungstest machen, an dem
Maren nicht ganz unbeteiligt gewesen ist.
Das meiste schaffte ich auch gut, aber bei der räumlichen Vorstellung ..
na ja ...
Währenddessen bleiben
Maren sowie ihre Schwestern bei mir und konnten sich nur amüsieren, dass ich zwei linke Hände hätte, da ich
nix praktisches herstellen konnte (letzte Aufgabe).
Nach einem heißen Kaffee und Keksen und etwas Unterhaltung gingen wir dann ins Büro, wo
Marens Papa meinen
Einstellungstest korrigierte....
Na ja .... immerhin habe ich das Meiste korrekt, dass muss man(n) zugeben!
Aber das war voll lustig.
Maren war lustig, ihr Papi ist auch nicht schlecht und hat eine komische humoristische Note
... und ich überhaupt!!
Als ich auf die Uhr schaute, musste ich feststellen, dass mein Bus bald fahren würde. Also verabschiedete ich mich und ging mit Begleitung von
Maren und dem Familienhund den ganzen Weg zurück bis zum Berg, wo es runterging zur Haltestelle des
Metrobusses.
Ich bedankte mich noch ganz herzlich und wir
verabschiedeten uns, wenngleich wir uns am Abend noch sehen werden ....